
In Satiresendungen machen sich alte, weiße Männer lustig über die
junge, vielleicht letzte Generation. Sie sei weich, woke, wehleidig.
Sie sei nicht wehrfähig und kümmerte sich neurotisch um ihre
work-life-balance. Sie sei faul und für keinen Krieg zu gebrauchen.
Wenn das so ist, was ist schlecht daran?
Lysistrate sagt zu den Athenern: „Ich hör nur immer was von
Krieg-führn-Müssen“! Ja, müssen wir das wirklich?
Solche Fragen beschäftigten uns bei den Proben zur Komödie
„Lysistrate“ des Aristophanes aus dem Jahr 411 vor Christus. Als
Reaktion entstand so ein zweiter Teil mit eigenen Texten. Daher
wählten wir den Titel „KriegsgeLyste“. Das Publikum erwartet eine
Mischung von ausgewählten Szenen aus der antiken Komödie im ersten
Teil des Abends und grotesken Szenen im zweiten Teil. Wir hoffen also
auf einen vergnüglichen und gleichzeitig nachdenklich stimmenden
Abend, zu dem wir herzlich einladen.
Die Aufführungen finden am Samstag, den 26.7. und am Sonntag, den 27.7. jeweils um 20 Uhr im Gugg-e-mol Kellertheaterstatt. Einlass ist
um 19.30 Uhr. Karten zu 5 Euro können bei den Mitgliedern der
Theater-AG und unter soe@mgb-mail.de reserviert bzw. erworben werden.
